Der Zirkus kam zu uns an die Schule. Und jeder durfte sich etwas aussuchen.
Es gab Trampolinis und Seiltänzerinnen. Es gab sogar Trapezmädchen,
Jongleure und Feuerspucker. Und so eine war ich. Mein Trainer hieß Henry.
Henry brachte uns viele tolle Sachen bei. Wir hantierten sogar mit echtem Feuer!
Wir gingen uns mit dem Feuer über die Arme. Und es brannte nie! Ich habe sogar
Feuer mit der Hand weitergegeben. Die Mädchen waren beim Feuerspucken sehr schön
geschminkt und frisiert. Die Jungs mussten ihre T-Shirts ausziehen. Vivien hat
das Feuer sogar runtergeschluckt.
Und da waren Messer. Till musste sich darauf legen und ich stand auf ihm
und habe das Feuer auf die Zunge genommen, aber nicht runter geschluckt.
Am Ende hat Henry eine große Flamme gespuckt. Es war sehr schön!
Es war im letzten Dezember. Ein kleiner Tannenbaum stand im tief verschneiten Winterwald.
Er dachte: "Mich will keiner haben, weil ich so klein bin. Bald bin ich mit Schnee zugeschüttet, dann sieht mich sowieso keiner mehr."
Doch an einem schönen Sonntagmorgen kam ein Mann und sagte: "Soll ich den Kleinen oder den Großen nehmen?"
Er entschied sich für einen großen Tannenbaum. Da wurde der kleine Tannenbaum traurig.
Doch am nächsten Tag kam ein Biber und sägte den Baum ab, um ihn mit in den Biberbau zu nehmen. Im Biberbau waren noch fünf Biber, die mithalfen, den kleinen Tannenbaum zu schmücken.
Der Tannenbaum war sehr glücklich, dass ihn einer mochte.
Es waren noch ein paar Tage bis Weihnachten. Erst fünf, dann vier, dann drei, dann zwei, dann stand Weihnachten vor der Tür.
Die Biber schmückten Tag und Nacht bis Weihnachten.
Am Weihnachtsabend sah der Baum zum Fürchten aus. Überall hingen Zweige, Stroh und noch mehr. Dann war Weihnachten.
Die Biber tanzten um ihn herum und sangen: "Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie gut, dass wir dich abgehau`n!"
Und das sangen sie bis spät in die Nacht.