Geschichten der Klasse 3
Löwenzahn und Gänseblümchen
Matthias Zimmermann
Mai 2018
Der Feueralarm
Liliana Zima
Mai 2018
Bongo der Superdetektiv
Luca Maltig
November 2009
Trudi Süden-See
Jan-Patrick Sgries
September 2006
Mein Traum
Anna Blankenburg
Juni 2004
Das Einhorn
Maike Optenhövel
Juni 2004
Der Salztrick
Daniela Erhardt
16.01.04
Die Verwechslung
Elisa Christina Weiß
16.01.04
Der falsche Zucker
Svenja Fiegen
16.01.04
Das Adventsgedicht
Elisa Weiß
01.12.03
Der Tannenbaum
Stefanie Fluck
04.12.02
Tobi, der Tannenbaum, wird zum Weihnachtsbaum
Matthias Becks
04.12.02
Im Dezember
Christopher Messinger
04.12.02
Der Tannenbaum Rene
Laura Ploner
04.12.02
Die Schneeflocke Lisa
Alexander Kordes
04.12.02
Wir brauchen einen Tannenbaum
Kevin Paterka
04.12.02
Von Zwergen und Monstern
Serkan Cengiz
04.12.02
Der Hirte und die drei Schafe
Talin und Laura Kupferschmidt
04.12.02
Der Tannenbaum und das Mäuschen
Talin und Laura Kupferschmidt
04.12.02
Die Schneeflocke
Farina Göttinger
04.12.02
Der kleine Tannenbaum
Rene´Stöfken
04.12.02
Hund und Weihnachten - ein Gedicht
Rene´Stöfken
04.12.02
Der Weihnachtsmann
Benjamin Schmidt
04.12.02
Der Nikolaus und die Hasen
Benjamin Schmidt
04.12.02
Die kleine Schneeflocke Cindy
Pia Klump
04.12.02
Der traurige und später frohe Tannenbaum
Farina Göttinger
04.12.02
Weihnachtsmann in Not
Paolo Gehrs
04.12.02
Kein Tannenbaum?
Yannick Biastoch
04.12.02
Die Mutprobe
Georg Niggemeyer
20.5.2000
Der Wettbewerb
Julia Schroer
3.3.01
Schreck in der Schule
Anna Kirsch
3.03.01
Der verschwundene Ferdinand
Marianne Weyand
13.03.01






















Löwenzahn und Gänseblümchen

In der letzten Woche haben wir mit unserer Klasse einen Ausflug gemacht. Nach der zweiten Stunde ging es los. Bald schon waren wir mitten im Wald. Auf einmal stieg uns ein Geruch in die Nase. Was war das? Wir gingen dem Geruch nach. Es roch .. …nach Blumen,

schnell kamen wir voran. Der Duft trieb uns. Wir wollten wissen, was so nach Blumen roch. Wir näherten uns langsam dem Waldrand. Der Duft wurde immer stärker! Wir näherten uns also dem Ziel. Obwohl wir ja gar nicht wussten, was das Ziel war. Schließlich waren wir beim Waldrand. Neugierig sahen wir uns um. Der Geruch war noch da. Gemeinsam gingen wir auf einen Hügel zu. Als wir auf dem Hügel waren, hatten wir einen wunderschönen Ausblick. Aber am schönsten war die Blumenwiese am Fuße des Hügels. Zusammen liefen wir herunter. Wir pflückten Blumen. Bienen und Schmetterlinge gab es Tausende. Plötzlich fiel Tanja durch den Boden. Es war ein Fuchsbau. Der Boden unter Tanja hatte nachgegeben. Zum Glück war der Bau nicht so tief und Tanja konnte wieder herausklettern, und dann pflückten wir unsere Sträuße. Ich hatte einen Strauß aus Löwenzahn und Gänseblümchen. Dann mussten wir gehen. Wir gingen zurück über den Hügel durch den Wald und schließlich waren wir wieder an der Schule. Was für ein Tag!

Matthias Zimmermann, 3c, Mai 2018, Alter: 9 Jahre)





















Der Feueralarm

In der letzten Woche haben wir mit unserer Klasse einen Ausflug gemacht. Nach der zweiten Stunde ging es los. Bald schon waren wir mitten im Wald. Auf einmal stieg uns ein Geruch in die Nase. Was war das? Wir gingen dem Geruch nach. Es roch .. …nach Rauch!

Tim entdeckte ein Feuer 500 Meter vor uns, er schrie: „Feuer!“ Alle guckten, das Feuer breitete sich aus! Wir rannten alle zurück, aber Sahra fiel hin! Niemand bemerkte es. Als wir aus dem Wald rauskamen, fragte Tim: „Wo ist denn Sahra?“ Sie war noch im Wald, das Feuer hatte sie bereits umringt! Alle anderen sorgten sich um sie. Titus schlug vor: „Wir könnten die Feuerwehr rufen.“ Damit waren alle einverstanden. Ein paar Minuten später war die Feuerwehr da. Tim sagte besorgt: „Sahra ist noch im Wald!“ Die Feuerwehr handelte schnell. Sie löschten das Feuer und holten Sahra aus dem Wald raus. Einigen Minuten später waren wir wieder im Klassenraum und haben Tee zur Erholung getrunken. Dann sind wir alle ohne Hausaufgaben nach Hause.

Liliana Zima, 3c, Mai 2018, Alter: 8 Jahre)





















Bongo der Superdetektiv

1. Kapitel Die Entführung

Es war einmal ein kleiner Affe. Der hieß Bongo. Eines Tages ging Bongo in die Stadt. Dort traf er seinen Freund Erwinchen. Erwinchen war Fan vom FC Schalke 04. "Hallo", sagte Bongo. "Hallo", sagte auch Erwinchen. Bongo fragte: "Wo willst du denn hin? Du warst doch eigentlich bei der Hochzeit von Bella und Lucky eingeladen." "Ja, nur die Feier wurde abgebrochen, weil Bella entführt wurde", sagte Erwinchen. "Was?!?!?!?!", sagte Bongo, "das gibt es doch gar nicht! Wir müssen sie suchen!!!" Schon machten sie sich auf den Weg. Erst gingen sie zur Kneipe der fetten Lola. Dort fragten sie sie, ob sie Bella gesehen hat. "Nein, leider nicht. Aber ich habe Hundebellen in der katholischen Kirche gehört", sagte die fette Lola. "Danke für den Tipp", sagten Bongo und Erwinchen und gingen zur katholischen Kirche. Dort trafen sie den Pastor Josef. Sie fragten ihn, ob er zufällig Bella gesehen hat. "Nein, aber ich habe einen schwarzen Wagen gesehen, wo Hundebellen heraus kam und am Steuer saßen zwei düstere Gestalten, die ich hier noch nie gesehen habe". "Schau mal", schrie Bongo plötzlich. "Da sind Reifenspuren im Sand". Jetzt sah es auch Erwinchen. Da packte Bongo sein Notizbuch heraus und malte die Reifenspuren ab. Dann erkannte Bongo, dass sie Richtung Norden führten. "Sie führen Richtung Norden", sagte Bongo zu Erwinchen. Sie verabschiedeten sich beim Josef und gingen in Richtung Norden. Dort trafen sie ihren alten Freund Bäri Bimbelig. "Hallo, Bäri". "Hallo ihr zwei. Wo wollt ihr denn hin? Du warst doch eigentlich bei der Hochzeit von Bella und Lucky eingeladen." "Tja, nur die Bella wurde entführt", antwortete Erwinchen. "Das ist ja schrecklich! Darf ich euch helfen?", fragte Bäri. "Natürlich, wir können jede Hilfe gebrauchen", antwortete Bongo. Da pfiff Bäri und schon kamen seine Assistenten. "Darf ich vorstellen", sagte Bäri, "das ist Löwi vom CIA und das ist Kroko vom Geheimdienst. Die zwei sind Profis im Spurensuchen." "OK", sagte Bongo, "dann lasst uns aufteilen. Löwi und Kroko, ihr übernehmt die Reifenspuren und du Bäri gehst mit uns mit. Wir befragen die Nachbarn nach Hinweisen. Oh, und stoppt mal! Die Funkgeräte braucht jede Gruppe, damit wir uns verständigen können!". Bongo nahm zwei Funkgeräte aus seiner Tasche und gab jeder Gruppe eines. "Wenn ihr was neues wisst, funkt ihr uns an", sagte Bongo. "OK", sagten Löwi und Kroko. Dann machten sich alle auf den Weg.

2. Kapitel Der Erpresserbrief


Bongo, Erwinchen und Bäri gingen also Richtung "Alte Gasse", weil dort Bella und Lucky wohnten. Auf den Weg dorthin trafen sie zufällig Lucky, der sie schon suchte. "Endlich habe ich euch gefunden!", sagte Lucky. "Schaut mal was ich hier habe". Da zeigte Lucky Bongo einen Zettel auf dem stand:

Hallo Lucky, wenn du Bella je
wiedersehen möchtest, dann
musst du Punkt Mitternacht
zum alten Haus hinterm
Friedhof kommen und
1 Million Euro
mitbringen!!!
KEINE POLIZEI, sonst wird
Bella erledigt!!!
Billy und seine Bande


"Oh, wie schrecklich!!!", sagte Bongo. "So viel Geld haben wir doch gar nicht." "Was machen wir denn jetzt?", fragte Lucky traurig. "Wir sagen erst einmal Kroko und Löwi Bescheid", sagte Bäri und holte sein Funkgerät heraus.

3. Kapitel Auf dem Friedhof


In der Zwischenzeit waren Löwi und Kroko schon den Reifenspuren bis zum Friedhof gefolgt. Da sahen sie einen schwarzen Wagen. Vor dem Wagen auf dem Boden lag Bellas Halsband!!! "Schau mal!", schrie Kroko, "da liegt Bellas Halsband, sie muss ganz hier in der Nähe sein." Da entdeckte Löwi Hundespuren, die in ein einsames Haus führten. "Da ist Licht im Haus!", sagte Kroko. Sie gingen Richtung Haus und spähten durchs Fenster. Da sahen sie zwei Gestalten, die am Fenster saßen. Vor ihnen war ein gefesselter Hund. Das war Bella!!! Sie sah ganz traurig aus. Genau in diesem Moment klingelte Krokos Funkgerät. "Mein Funkgerät klingelt", sagte Kroko und nahm es heraus. "Hallo", sagte Kroko. "Hallo", sagte ebenfalls Bongo. "Wir haben Bella gefunden!", sagte Kroko. "Super!! Ich bin gleich da", sagte Bongo. Eine Minute später kamen Bongo und die anderen auch schon um die Ecke. "Wo ist Bella?". "Da im Haus", sagte Kroko. "Ich habe was für dich, was dich interessieren müsste." Bongo zeigte Löwi und Kroko den Erpresserbrief. "Bis Mitternacht haben wir keine 1 Million Euro. Wir müssen Bella vorher finden!", sagte Löwi.

4. Kapitel Die Rettung


Erwinchen hatte eine gute Idee. Er schlug vor, dass Kroko und Löwi die Entführer mit einer Steinfletsche ablenken sollten während die anderen Bella befreiten. "So machen wir es!", sagte Bäri und er, Lucky, Erwinchen und Bongo versteckten sich hinter einem Baum. Kroko nahm sich seine Steinfletsche aus der Tasche. "Seid ihr fertig?", fragte Kroko und nahm einen Stein vom Boden. "Alles klar!", antwortete Bongo. Kroko zielte auf das Fenster der Entführer. Da schoss er. Peng!!!!!!!!!!! Die Entführer kamen heraus gerannt. "Was war das??", fragte Billy. "Einer hat einen Stein in das Fenster gefletscht!", antwortete einer aus der Bande. In der Zeit kletterte Bongo durch ein Seitenfenster. "We---wer---bi---bist---d--d--du d-denn?", stotterte Bella. "Ich bin Bongo, der Freund von Lucky. Wir sind gekommen, um dich zu retten. Komm mit. Da hinten steht ein Fenster offen", sagte Bongo und zerschnitt die Fesseln. Schon waren sie draußen. "Komm mit! Da hinten ist Lucky!" "Hallo Bella!", sagte Lucky, "du hast mir so gefehlt!". "So, du kommst jetzt alleine klar, oder irre ich mich?" sagte Bongo. OK", antwortete Lucky. "Tschüss, Bella", sagte Bongo und ging zu Kroko. "Wir können abhauen", sagte Bongo. "OK", sagte Kroko. "Löwi, wir können abhauen", sagte Kroko. Aber es war zu spät! Die Entführer hatten sie gehört! Wie eine Kanonenkugel rannten sie auf Löwi und auf die anderen zu. "Sie haben uns entdeckt!", sagte Kroko. Da stellte sich Kroko vor die Entführer und schlug ihnen mit seinem dicken Schwanz vor die Beine. Sie fielen hin. Dann war Bongo an der Reihe. Er schmiss große Steine auf die Entführer. Dann fielen sie ohnmächtig um. Löwi schmiss sich blitzschnell auf die Entführer. Dann fesselten Erwinchen und Kroko die ganze Bande. Bongo rief in der Zwischenzeit über Funk die Polizei. Drei Minuten später kam auch schon mit Blaulicht ein Polizeiwagen um die Ecke gesaust. Einer der Polizisten nahm die Entführer fest und brachte sie ins Auto. Ein anderer Polizist kam auf Bongo und seine Freunde zu. "Hallo, ihr Superdetektive! Billy und seine Bande suchen wir schon seit zwei Jahren. Sie haben damals die Citibank überfallen. Ach ja, nachher vergesse ich noch das Wichtigste: hier, 1000 Euro Finderlohn!", sagte der Polizist. "Danke", sagten auch Bongo und die anderen. Dann verabschiedete sich Bongo und ging mit den anderen davon. Alle hatten einen glücklichen Tag. Sogar Bella und Lucky konnten heiraten. Und Bongo war auch auf der Hochzeit eingeladen.

THE END


Luca Maltig, 3c, November 2009, Alter: 9 Jahre)





















Trudi Süden-See

- 1. Band -

Wie schon gesagt, ist Trudi Süden-See eine Ente. Sie wohnt bei mir. Ach ja, du kennst mich ja noch gar nicht. Ich heiße Jan-Patrick. Trudi ist keine gewöhnliche Ente. Sie hat neun Düsen! Na jetzt ist aber Schluss mit der Vorrede. Also fangen wir die Geschichte an!

Trudi verspürte auf einmal wieder die Lust bei Oma Anna wieder irgendetwas durcheinander zu bringen. Sie wartete, bis Oma schlafen ging. Um zu gucken ob Oma auch wirklich schlief, kitzelte sie sie an den Füßen. Sie schlief, gut!
Dann ging Trudi in die Küche und räumte unverschämterweise den Kühlschrank leer. Die ausgeräumten Sachen brachte sie unter Omas Bett. Und dann brachte Trudi noch folgende Sachen unter das Bett von Oma: Radio und Fernseher. Dann nahm sie Metallplatten und nagelte sie dran. Dann sägte sie ein Türchen ans Fußende. Als sie reinkam legte sie sich erstmal auf ein Kissen. Trudi hatte witzigerweise Omas Bettmotor unter dem Bett entdeckt und hatte ihn bereits eingeschaltet. Omas Bett bog sich. Dann schaltete sie ihn wieder aus. Trudi hatte Spaß. Als nächstes ließ sie das Bett wieder gerade werden. Und dann schlief sie auch ein. Am nächsten Morgen wollte Oma sich duschen. Sie fragte sich: "Wo ist mein Shampoo?". Trudi wusste natürlich wo das Shampoo war. Es war unter dem Bett. Trudi hatte in eine Ecke wasserdichte Fliesen gelegt. Und sie hatte den Gartenschlauch in Schlafzimmer gelegt. Der Gartenschlauch hing jetzt über der Fliesenecke. Damit das Wasser ablief, hatte sie Kupferrohre durch die Wand in die Erde geleitet. Jetzt duschte Trudi und das Shampoo hatte sie auf dem Kopf. Oma hörte plötzlich, das es im Schlafzimmer plätscherte, deshalb ging sie ins Schlafzimmer um zu gucken was da los war. Da kamTrudi nass, mit Shampoo auf den Federn, mit der Flasche im Flügel aus der Tür. Und Oma sagte: "Du Schlingel!"

The End

Jan Patrick Sgries, 3b, September 2006, Alter: 7 Jahre)





















Mein Traum

Ich habe geträumt, dass ich geflogen wäre über das ganze Land. Da sah ich unser Haus und das von meiner Freundin. Da stürzte ich ab. "Hilfe! Hilfe!" Ich lag auf dem Boden, obwohl ich doch nach ganz oben zu den Wolken wollte. Jetzt kam ich bestimmt nicht mehr nach Hause, ich war schon so weit weg. Ich suchte nach Hilfe, aber keiner kümmerte sich um mich. Alle liefen vorbei. Da hielt eine junge Frau an, sie fragte :" Was ist? Hast du dich verletzt?" " Nein, ich habe mich verlaufen." "Tut mir Leid, da kann ich dir nicht helfen." Eine Stunde später kann eine alte Frau mit einem Hund an der Leine. Ich erzählte ihr sofort alles. Sie und der Hund sagten im Chor :" Ja, wir müssen dir helfen." Ich verstand nicht recht, warum der Hund redete. Zumindest brachten sie mich irgendwo hin, ich wusste auch nicht wo. Ich hatte ein bisschen Angst, weil Mama immer sagte : " Gehe nicht mit fremden Leuten mit !" Aber sie brachte mich nach Hause. Zu Hause freuten sich Mama und Papa und die anderen sagten : "Tschüss!" , sogar der Hund. Mama und Papa wunderten sich, dass der Hund redete. Ich schob Mama und Papa zur Tür hinein und sagte : " Das erzähle ich euch später." Am nächsten Tag flogen wir mit dem Flugzeug bis zu den Wolken. "Frühstück ist fertig." , sagte Mama und ich merkte, dass ich alles nur geträumt hatte.

Anna Blankenburg, 2 b, Juni 2004, Alter: 8 Jahre)



























Das Einhorn




Ich war ganz allein und sehr traurig. Ich war im Wald. Auf ein mal hörte ich ein Schnauben. Ich sah mich um und erblickte ein wunderschönes Einhorn. Es war schwarz mit goldener Mähne und einem goldenen Horn und einem goldenem Schwanz. Ich streichelte es und ritt auf ihm. Es war ein Mädchen. Ich nannte es Kati. Kati kannte alles. Sie kannte die saubersten Flüsse und die leckersten Beeren. Kati brachte mich aus dem Wald. Wir waren in der Stadt und jeder zeigte auf Kati. Wir schauten überall hin und Kati merkte nicht, dass wir auf ein Geschäft zu ritten. Und wir ritten hinein. Wir haben alles umgeschmissen. Der Verkäufer rannte uns hinterher aber wir waren schneller. Kati rannte los. Wir ritten davon und Kati brachte mich nach Hause. Seit dem besuche ich sie immer.
Phantasiegeschichte von Maike Optenhövel, 8 Jahre, Klasse 3b, Juni 2004



























Der Salztrick




Genau vor zwei Wochen kam ich von der Schule und meine Mutter war sehr aufgeregt. "Schatz, du kannst dir nicht vorstellen wer kommt," sagte Mama. Ich schüttelte den Kopf, denn ich hatte keinen Schimmer, wen sollte Mama eingeladen haben? "Okay, dann sage ich es." Mama machte eine Pause. "Also ich habe Onkel Herbert und Tante Marie eingeladen, ist das nicht toll ?" Mama huschte ein Lächeln übers Gesicht. Und so kam es dazu, dass wir noch am gleichen Tag einen Kuchen backen wollten. Doch da hatte ich eine Idee. Als Mutter Händewaschen war, schüttete ich einfach Salz in die Zuckerdose. Schließlich mag niemand Salz. Warum ich das machte, na ja ich hasse meinen Onkel und meine Tante! Sie haben mir zum Geburtstag ein Bilderbuch über Spielzeug geschenkt, wie babyhaft. Und das wollte ich ihnen heimzahlen. Aber jetzt wieder zu unserer Geschichte. Gerade kam Mama von Händewaschen wieder. "Dieses alte Apfelkuchenrezept ist der Traum," sagte Mama. "Ja, wundervoll," antwortete ich. Schnell verrührte Mama alle Zutaten in der Schüssel, auch das Salz aus der Zuckerdose kam dazu. "Alles in die Kuchenform und ab in den Ofen !", rief Mama. In dieser Nacht schlief ich sehr schlecht. Als am anderen Mittag die Schelle klingelte, grinste ich nur. "Hoffentlich funktioniert mein Plan," dachte ich. Sofort tranken wir Kaffee. "Oh, der leckere Apfelkuchen, wie nett Marianne," sagte Tante Marie zu meiner Mutter. "Ich nehme zuerst," rief Onkel Herbert und stopfte sich ein Stück in den Mund. "Pfui, ih, Marianne, was hast du denn gebacken, das ist aber nicht wie früher," kreischte Herbert. Mutter bekam einen Schrecken. "Spuck es aus," rief Mama. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und Mutter fand raus, dass ich es war. Aber ich bekam keinen Ärger.
Bildergeschichte von Daniela Erhardt, 9 Jahre, Klasse 3a, 16.12.2003



























Die Verwechslung




Eines Nachmittags um 16.00 Uhr sollten Jasmins Großeltern zu Besuch kommen. Jasmin und ihre Mutter waren zuhause. Jasmins Mutter hatte sich etwas ganz besonderes für ihre Eltern ausgedacht. Sie wollte Kuchen backen. Aber bevor sie in die Küche gehen und beginnen konnte, war Jasmin dort. Sie bemerkte, dass eines der Töpfchen leer war. Sie sah, dass es der Zuckertopf war. Sie wollte ihn wieder auffüllen. Und da machte sie es: Sie vertauschte extra das Salz mit dem Zucker. Anstatt den Zucker einzufüllen, füllte sie das Salz in den Zuckertopf. Das fand sie sehr lustig. Dann ging Sie wieder in ihr Zimmer und als die Mutter später in die Küche kam, legte sie Schüssel, Schneebesen, Mehl, Eier und Zucker bereit. Als die mit dem Mehl und den Eiern fertig war, musste sie nur noch den Zucker in die Schüssel schütten. Dann, als der Teig fertig war, goß sie ihn in die Kuchenform. Dann stellte sie ihn in den Backofen und ließ ihn eine Stunde backen. In der Zwischenzeit deckte Jasmins Mutter den Tisch. Als der Kuchen nach einiger Zeit fertig war, waren Oma und Opa gespannt, wie der Kuchen wohl schmecken würde. Und noch einer war gespannt, nämlich Jasmin, weil sie doch den Zucker und das Salz vertauscht hatte. Als der Kuchen abgekühlt war, aßen sie den Kuchen. Auf einmal verzog Opa das Gesicht. "Das schmeckt ja ganz versalzen", sagte Opa. Da musste Jasmin lachen. Sie sagte: "Ich habe extra das Salz mit dem Zucker vertauscht, das war ein Scherz, um euch zu ärgern". Entschuldigung Opa und Oma!
Bildergeschichte von Elisa Christina Weiß, 9 Jahre, Klasse 3a, 16.01.04



























Der falsche Zucker




Es war einmal an einem schönen Samstagnachmittag, da spielte ich in der Küche mit meinem Kater Luzius. Oma und Opa wollten zu Besuch kommen. Mama versuchte, mit mir einen Kuchen zu backen, aber ich mochte meinen Opa nicht, denn er wollte immer als erster das Essen probieren. Darum spielte ich ihm einen Streich. Ich schüttete Salz in die Zuckerschale. Meine Mutter brauchte zum Kuchenbacken natürlich auch Zucker und sie sagte: "Gib mir mal die Zuckerdose!" Ich gab ihr die Dose mit dem Zucker, wo jetzt kein Zucker mehr drin war, sondern Salz. Meine Mama füllte den falschen Zucker und die anderen Zutaten in eine sehr große und schöne Schüssel. Ich durfte alles zu einem Teig verrühren. Er war sehr weich. Mama füllte den Teig in eine Kuchenform und schob ihn in den Backofen. Als der Kuchen fertig war, stellte meine Mutter den Kuchen auf den Küchentisch, dass er abkühlen konnte.Eine Stunde später trug ich den Kuchen zum Esstisch, wo Mama, Opa und Oma saßen. Opa schnitt sich schnell ein Stück vom Kuchen ab und biss hinein. Er rief: "Igitigit, das ist ja ekelig!" Ich lachte mir im Hintergrund ins Fäustchen. Opa sagte: "Du hast Salz mit Zucker verwechselt." Ich bekam etwas Ärger. Seit diesem Tag ließ der Opa immer erst die Oma probieren.
Bildergeschichte von Svenja Fiegen, 8 Jahre, Klasse 3a, 16.01.04






























Das Adventsgedicht


Advent, Advent du bist so hell,
du bist so schön und scheinst nicht grell.
Advent du erleuchtest uns den Gedanken,
das wir müssen Gott danken.

Unser Adventskranz ist geschmückt mit Vier Kerzen,
und das liegt uns recht am Herzen.
Wir freuen uns schon auf das Weihnachtsgebäck,
doch wir müssen aufpassen sonst ist es weg.

Lecker schmeckt das Weihnachtsgebäck,
und schwups da ist es auch schon weg.
Advent wir freuen uns schon so sehr,
doch zu warten fällt uns ziemlich schwer.

Advent du bist schon nah,
wir freuen uns schon, das ist doch klar.
Im Hause ist ein kleines Licht,
doch wir sehen du bist es nicht.

Weihnachten nähert sich an,
und die Freude ist groß daran.
Draußen ist es still und friedlich,
und drinnen spiel ich mit meiner Puppe, die ist so niedlich.

Der Dritte Advent ist jetzt schon da,
das ist doch wunderbar.
Der Vierte Advent nähert sich doll,
und das finde ich wundervoll.

Der Vierte Advent ist endlich da,
die Zeit war schön das ist doch klar.

Gedichtet von: Raupi Repsgou, Teddy Bäritt, Patamon Peitit und Elisa Weiß

Gedicht, Klasse 3a , 01.12.2003, von Elisa Weiß; Alter 9















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Die Mutprobe

Meine Klasse 3a und ich waren für fünf Tage in Eslohe. Donnerstagabend brachen wir zu einer Nachtwanderung auf. Mitten im Wald angekommen, sagte Frau Blotenberg: "Taschenlampen aus !“, und blieb stehen. Caren Brücker ging vor. Frau Blotenberg redete weiter:“ Die, die Mut haben, können einzeln eine ungewisse Strecke alleine durch den Wald gehen und die, die nicht so viel Mut haben, gehen mit mir.“Ein Pfiff ertönte. Das war das Zeichen für mich loszugehen in den stockfinsteren Wald. Links war ein Steilhang mit zerklüfteten Schieferplatten und rechts sah ich einen tiefen Abgrund. Angespannt und mit mulmigem Gefühl im Bauch ging ich los. Plötzlich glitt ein Schatten über mich. Ich hielt den Atem an, doch erleichtert atmete ich auf: "Ach, und ich erschrecke mich vor Fledermäusen !“, waren meine Gedanken. Es knackte ein Ast und kurz danach hörte ich ein :“ Oink, oink !“ Sollte das ein Schwein sein? Das konnte doch nur Timo sein !Glücklich darüber, gut angekommen zu sein, versteckte ich mich bei meinen Freunden Alex, Martin und Nico und wartete auf den nächsten Mutigen. 
Erlebnisaufsatz Klasse 3a , 20.5.2000, von Georg Niggemeyer; Alter 9;6















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Der Wettbewerb

Eines schönen Samstagmorgens gingen Susi und Tim an einen kleinen See. Sie hatten gehört, dass da ein Wettbewerb stattfinden sollte. Ihr Schlauchboot nahmen sie mit, weil sie auch mitmachen wollten. Die beiden stellten ihr Boot neben die anderen Boote. Fröhlich holten sie sich eine Tüte Pommes frites. Danach setzten sie sich in das Schlauchboot und waren bereit zum Starten. Davor hatte Kai, der auch mitmachte, heimlich Löcher in alle Boote gemacht, außer in seins. Als der Startschuss fiel, fuhren alle vergnügt um die Wette. Später, als alle ungefähr in der Mitte des Sees waren, sanken die Boote, außer Kais Boot. Lachend sagte er: „ Eure Boote sind wohl nicht wasserdicht, oder?“ Alle schrieen um Hilfe, weil manche nicht schwimmen konnten. Nach und nach kamen Eltern und sogar Großeltern ins Wasser, um die Kinder aus dem kalten Wasser zu holen. Kai fuhr vergnügt weiter, ohne das geringste zu ahnen. Als er nämlich fast am Ziel war, zog sich ein Gewitter zusammen und blies das Boot samt dem Jungen in Richtung Mitte des Sees. Inzwischen hatten Susi und Tim eine tolle Idee und einen starken Verdacht. Die beiden riefen alle auf, die bei dem Wettbewerb mitgemacht hatten. Alle kamen auch außer Kai, der immer noch bibbernd versuchte, ans Ziel zu kommen. Susi und Tim sagten den anderen Kindern, was für eine tolle Idee und was für einen starken Verdacht sie hätten. Die Kinder verstanden sofort und machten bei der Sache mit. Immer noch frierend, aber mutig versuchte Kai gegen den starken Wind zu kämpfen. Zwei ausgerüstete Taucher zogen das Schlauchboot von Susi und Tim aus der Tiefe an Land. Gespannt untersuchten die Kinder das ganze Boot, während von Zuhause ihren Detektivkasten holte. Als das Mädchen die Lupe und andere nützliche Dinge aus dem Kasten rausnahm, stellte sie mit den Sachen fest, das Kai hinter der ganzen Sache steckte.

Kai war jetzt am Ziel angekommen und fühlte sich als Sieger. Später als der Schiedsrichter zur Siegerehrung aufrief, sagte er mit mutiger Stimme: „ Den ersten Platz haben alle Kinder, außer Kai gewonnen. Weil du so ungerecht gespielt hast, bist du disqualifiziert!“ Der Junge bekam rote Wangen und schämte sich für das, was er getan hatte. Die anderen Kinder sagten alle: „Du bist gemein!“ Traurig und schlapp ging Kai nach Hause. Er schwor nicht ein einziges Wort seinen Eltern zu erzählen. Aber das stellte sich bald als falsch heraus, nämlich als Kais Mutter ihn am nächsten Morgen weckte, sah es Kai seiner Mutter schon an, dass irgendetwas nicht stimmte. Als er nach unten ging, zeigte sein Vater mit dem Finger auf einen Bericht in der Zeitung. Dann sagte die Mutter: „So etwas hatten wir von dir nicht erwartet. Kai, du hast eine Woche Stubenarrest!“ Hilflos ging Kai in sein Zimmer und weinte. Ab und zu besuchte ihn ein Freund und spielte mit ihm im Zimmer. Später, als er wieder nach draußen durfte, entschuldigte er sich bei allen Kindern, die bei dem Wettbewerb mitgemacht hatten. Die nahmen die Entschuldigung an und spielten wieder zusammen, als wäre nichts gewesen.
Reizwortgeschichte der Klasse 3a, 3.3.01, von Julia Schroer; Alter: 9;8






























Schreck in der Schule

  An einem Montagmorgen sitzt die Klasse von Frau Prinz-Janello in der Turnhalle und wartet auf ihre Lehrerin. Nach zehn Minuten kommt sie herein, gefolgt von einer kleinen schüchternen Person, die sich Katja nennt. Frau Prinz-Janello erklärt der Klasse, dass sie eine neue Mitschülerin haben und sagt:,, Das ist Katja, die neue Schülerin. Sie wird in unserer Klasse bleiben, und ich möchte , dass ihr euch um sie kümmert, und dass sie irgendeiner von euch durch die Schule führt, damit sie sich eingewöhnt. So jetzt fangen wir mit Sport an. Wie ihr seht , ist Katja schon für Sport angezogen . Fangen wir mit dem Aufwärmen an .“ Die ganze Klasse macht die Gymnastikübungen richtig. Nur Katja steht hinten in der Ecke und bewegt hier und da mal die Arme , sonst macht sie nichts . Die anderen tuscheln schon über sie und flüstern so , dass Frau Prinz- Janello gar nichts merkt . Danach gehen sie zur Kletterstange. Alle machen es gut und plötzlich geschieht es. Als Katja drankommt, versucht sie auf die andere Seite zu kommen. Als sie von der 3 Meter hohen Kletterstange abstürzt, bleibt sie weinend auf dem Boden liegen . Frau Prinz- Janello merkt sofort , dass sie sich doll wehgetan hat und versucht , ihr zu helfen . Die Lehrerin sagt zu Monika :,, Informiere den Hausmeister ,dass er Hilfe holen soll und erkläre ihm warum !“ Monika flitzt los und benachrichtigt den Hausmeister und der wiederum informiert den Notarzt. Die ganze Klasse wird unruhig . Nach fünf Minuten ist der Notarzt schon da und weiß was zu tun ist . Er sagt:,, Das Kind muss sofort ins Krankenhaus! Es hat sich den Arm gebrochen ! Los ! Kinder helft mir , das Kind in den Notarztwagen zu tragen.  Vor Schreck kann sie sich nicht bewegen !“ Fast die ganze Klasse hilft mit . Katjas Eltern sind inzwischen informiert und kommen ins Katholische Krankenhaus. Sie sind sehr traurig. Nach zwei Wochen darf Katja wieder zur Schule gehen. Nach dem Unfall wird Katjas Lieblingsfach Sport. In jeder Turnstunde wird Katja immer besser. Der Unfall ist schnell vergessen, und alle sind glücklich.                                 
(Reizwortgeschichte der Klasse 3a, 3.03.01, von Anna Kirsch; Alter 9;3






























Der verschwundene Ferdinand



Bei Tante Klara gefiel es Sven immer sehr gut. Die Tante verwöhnte ihn sehr. Manchmal durfte er sogar den Hund ausführen: Ferdinand war Tante Klaras lustiger Kurzhaardackel. Heute war es wieder soweit. Sven lief mit Ferdinand durch den Stadtpark. Die Leine durfte Sven ihm nie abnehmen ! „ Dann läuft er dir weg“ sagte Tante Klara immer. Sven dachte: „Aber hier im Stadtpark kann eigentlich nichts passieren. Ferdinand geht ja immer lieb bei Fuß.“ „Sitz!“ befahl Sven. Ferdinand blieb brav sitzen und sah sein junges Herrchen erwartungsvoll an. Sven löste die Leine vom Halsband, und im gleichen Augenblick rannte Ferdinand den Weg hinunter, der zum dichten und dunklen Wald führte. Sven versuchte Ferdinand einzuholen, doch das gelang ihm nicht. Also ging er ein Stück in den Wald, doch vergebens, Sven fand ihn nicht. Immer wieder rief Sven : „ Ferdinand !“ oder er schrie: "Wo steckst du, Ferdinand ?". Doch vergebens, alles blieb still. Nichts rührte sich. Außer dem Rascheln des Laubes hörte man nichts. Sven dachte :“ Was soll ich denn jetzt machen ? Wenn ich zu Tante Klara gehe, bekomme ich Ärger, und wenn ich hier bleibe, dann sucht mich Klara, und wenn sie mich gefunden hat, dann würde sie mir tausend Fragen stellen !“ Es wurde dunkel. Im Wald war es finster. Sven griff nach seiner Taschenlampe, die er für die Übernachtung bei Tante Klara mitgenommen hatte. Leise ging er weiter in den tiefen Wald. Plötzlich hörte er Stimmen.. Schnell versteckte Sven sich hinter einem Baum. Zwei finstere Gestalten näherten sich.. Sven hörte leises Bellen.Der eine Mann sagte:“ Für den Köter bekommen wir sicher viel Geld !“ Da wurde Sven alles klar. Die beiden mussten Ferdinand haben. Gott sei Dank hatte Sven ein Handy bei sich. Sven rief die Polizei an und erzählte, dass hier zwei Gauner wären, die seinen Hund geklaut hätten. Nach ein paar Minuten kam die Polizei. Sie spannten ein Seil. Es war so dunkel, dass die Gauner das Seil nicht sahen und darüber stolperten. Sofort wurden ihnen die Handschellen umgelegt.
Die Polizei untersuchte die Gauner genau und sie fanden Ferdinand in einem Korb unter der Jacke. Die Gauner wurden abgeführt und Sven legte Ferdinand an die Leine und brachte ihn zu Tante Klara. Es war bereits wieder Tag und Klara rannte hinaus und rief aufgeregt:“ Wo warst du denn so lange ? Was hast du mit meinem Hund veranstaltet? Ich habe dich die ganze Zeit gesucht !“ Sven erzählte die ganze Geschichte und Klara sagte :“ Nächstes Mal gehe ich lieber mit dir zusammen mit dem Hund spazieren. Dass du das ja nicht noch einmal machst, verstanden ?!“ Aber Sven dachte:“ Eigentlich war es doch ein tolles Abenteuer !“

  Reizwortgeschichte der Klasse 3a, 13.03.01, von Marianne Weyand; Alter: 9;3






























Der kleine Tannenbaum


Es war einmal ein kleiner Tannenbaum. Er hieß Igelchen. Er stand mit seiner Familie in einem dunklen Tannenwald. Da kam ein Bauer und stellt sich vor Igelchen hin. Er dachte: " Das ist aber ein schöner Tannenbaum." Er grub ihn aus. Der Bauer trug ihn nach Hause.Igelchen dachte: " Was passiert nur mit mir?"
Der Bauer stellte Igelchen in einen großen Eimer mit Erde. Dann hörte er Kinderstimmen. Die Kinder sagten: " Du hast aber einen schönen Baum geholt." Die Mutter kam mit Kugeln und Lametta. Igelchen wurde von der ganzen Familie schön geschmückt. Die Mutter zündete die Kerzen an. Anschließend legte sie die Geschenke unter Igelchen hin. Voller Freude packten alle ihre Geschenke aus. Sie aßen dann eine leckere Weihnachtsgans. Anschließend spielten die Kinder mit ihren Weihnachtsgeschenken. Danach gingen sie schlafen. Am nächsten Morgen standen die Kinder auf und bewunderten Igelchen. Am nächsten Weihnachtstag kamen Oma und Opa zu Besuch. Sie sagten: " Ihr habt aber einen schönen Weihnachtsbaum." Igelchen dachte: " Oh, ich wusste gar nicht, dass ich so toll aussehe."
Nach Weihnachten schmückten sie Igelchen wieder ab. Der Vater holte Igelchen aus dem Eimer und pflanzte ihn in den Garten. An einem anderen Tag sahen die Kinder ein Eichhörnchen in den Zweigen von Igelchen herumspringen. Igelchen war glücklich.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Rene Stöfken






























Hund und Weihnachten


Ach du schöne Weihnachtszeit,
alle Kinder sind bereit.
Auf das Christkind sie schon warten.
Vater holt den Baum aus dem Garten.
Mutter brät die Weihnachtsgans.
Der Baum erstrahlt in vollem Glanz.
Auch Waldi schaut zu beim Kochen.
Dann bekommt er seinen Weihnachtsknochen.


Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Rene Stöfken






























Der Weihnachtsmann


Trixi und Mirko sind Zwillinge. Sie hatten einen Wunsch zu Weihnachten. Beide wünschten sich einen braunen Hund mit einer roten Schleife. Die Eltern waren dagegen, da ein Hund viel Geld und viel Verantwortung kostet. So mussten sie sich ein neues Geschenk aussuchen. Das war sehr schwer, und der Gedanke, den Hund zu bekommen, ließ sie nicht los. Auf einmal sagte Trixi: "Wir könnten uns doch eine Katze wünschen." Mirko sagte: " Aber Katzen kratzen doch!" Also suchten sie sich ein neues Geschenk aus. Mirko wünschte sich ein ferngesteuertes Flugzeug und Trixi eine Puppe. Am nächsten Tag erzählten sie es den Eltern. Damit waren die Eltern einverstanden. Am nächsten Tag war Weihnachten. Sie gingen früh ins Bett und waren aufgeregt. Endlich schliefen sie ein. Plötzlich hörten sie etwas, gingen ins Wohnzimmer und sahen nach. Doch da war nichts. Später erzählten sie es ihren Eltern, aber die glaubten es nicht. Am Abend gab es die Geschenke. Sie bekamen ein Flugzeug und die Puppe. Plötzlich machte es ‚ Rums' und der Weihnachtsmann stand am Kamin. Mirko und Trixi trauten ihren Augen nicht. Da stand der Weihnachtsmann mit einem Hund mit roter Schleife in der Hand. Die Zwillinge waren überglücklich. Seitdem glauben sie an den guten alten Weihnachtsmann.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Benjamin Schmidt






























Der Nikolaus und die Hasen


Es hatte gerade noch geschneit, als ein Sonnenstrahl die zwei Hasen Thomas und Dicki aus dem Winterschlaf riss. Sie reckten sich. "Puh, ist das heiß. Ich geh mal und mache das Fenster auf," sagte Thomas. Plötzlich rief er: "Dicki, komm mal! Da draußen steht ein Mann mit einer roten Mütze und rotem Kittel und Stiefeln. Er hat auch einen Schlitten mit so kleinen komischen Päckchen drauf. Weißt du, was das ist, Dicki?" "Nein, aber es hört sich spannend an. Lass mich mal raus und nachgucken!" So gingen die beiden Hasen raus. "Lass uns mal auf diesen komischen Schlitten drauf!" sagte Dicki und schubste Thomas drauf. "Nein," schrie Thomas, "wir wissen doch nicht, was dieser komische Mann und dieser komische Schlitten sind." Zu spät, schon war der Schlitten losgefahren. Als sie einige Zeit gefahren waren, blieb der Schlitten stehen, der Mann stieg runter, nahm einen großen Sack und stülpte ihn über ein paar Päckchen. Genau auf diesen saßen Dicki und Thomas. "Wer hat das Licht ausgeknipst?" fragte Dicki. "Wo bin ich?" fragte Thomas. "Was machen wir jetzt?" "Sei mal still, Dicki, ich höre Kinderstimmen." Plötzlich wurde es wieder hell, und sie sahen zwei große Schuhe, die voll mit kleinen Päckchen waren. Um sie herum standen zwei Kinder, die den Mann mit der roten Mütze 'Nikolaus' nannten. "Ich glaube, wir verstecken uns lieber. Wir sind wohl nicht willkommen," meinte Dicki. So versteckten sich die beiden Hasen in den Schuhen. Plötzlich erstarrte Dicki. Sie sah, wie die Kinder sich langsam dem Schuh näherten. Jetzt sprang Dicki dann Thomas raus. Sie versuchten wegzurennen, aber die Kinder hielten sie an den Ohren fest und streichelten die Hasen. Jetzt hörten sie auch auf zu zappeln. Die Kinder fragten: "Wo kommt ihr denn her?" So erzählte Dicki, wo sie her kamen. "So," sagte der Nikolaus; "ich wohne nicht weit von euch Hasen entfernt. Ich kann euch mitnehmen, wenn ihr wollt." "Gut, wir sind einverstanden," sagten beide wie aus einem Mund. Sie fuhren nur fünf Minuten, dann waren sie da. Als sie wieder zu Hause waren, sagte Dicki:" Komische Sache mit dem Nikolaus." " Finde ich auch," brummte Thomas.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Benjamin Schmidt






























Die kleine Schneeflocke Cindy


Cindy saß ganz allein auf einer Wolke und guckte sich die anderen an und wie sie spielten. Cindy wollte gerne mitspielen, aber Nathalie, Tom und Lisa sagten, sie sei zu klein für Wolkenbasketball. So wurde Cindy neugierig auf die Erde und sprang runter auf die Erde und dachte: "Sind die blöd." Endlich war sie unten. Sie fiel einem Mädchen auf den Kopf. Cindy sagte: "Aua, das tut weh." Cindy sprach das Mädchen an: " Wie heißt du?" Das Mädchen sagte: "Wo bist du denn?" "Hier oben auf deinem Kopf," antwortete Cindy und rutschte auf dem Arm des Mädchens runter. Jetzt antwortete das Mädchen: "Ich heiße Maren, und du?" " Ich heiße Cindy. Willst du meine Freundin werden?" "Klar, Cindy," sagte Maren. "Aber musst du nicht eigentlich im Himmel sein?" "Ja, aber im Himmel mag mich niemand." "Ach so, das kann ich ja nicht wissen. Du, ich muss zur Schule," sagte Maren. Cindy fragte: "Kann ich mitkommen?" "Mir egal, aber wenn du mich jetzt weiter aufhältst, komme ich zu spät." Maren rannte mit Cindy zur Schule. Sie waren da, als es schellte.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Pia Klump

Was wohl aus Cindy geworden ist!?






























Der traurige und später frohe Tannenbaum


Wie jedes Jahr stehen ab dem ersten Advent die Weihnachtsbäume in den Geschäften. Ein Mann namens Manfred geht mit seinen beiden Kindern Farina und Steffi in den Wald, weil sie einen Weihnachtsbaum aussuchen wollen. Sie suchten und suchten, aber sie fanden keinen schönen Weihnachtsbaum. Dann sagte der Vater: "Gehen wir eben ins Geschäft und gucken, ob wir da einen schönen Baum finden." Sie fuhren los und kamen am Geschäft an. Sie stiegen aus und gingen hinein. Alle Weihnachtsbäume sahen sehr schön aus, bis auf einen. Sie wollten den einen in der Ecke, den keiner haben wollte, weil er so krumm war. Er kostete zehn Euro. Sie bezahlten den Weihnachtsbaum und trugen ihn ins Auto. Als sie zu Hause angekommen waren, trugen sie ihn ins Wohnzimmer. Farina und Steffi schmückten den Weihnachtsbaum mit Strohsternen, Glaskugeln, Lebkuchenpüppchen und Engeln. Er sah danach sehr schön aus. Es war Abend. Alle gingen schlafen. Am nächsten Morgen standen Farina und Steffi schnell auf, um zum Weihnachtsbaum zu gehen. Die Kinder nannten ihn "Grünero". Sie tanzten im Schlafanzug um ihn herum und er lachte sogar dazu. Am heiligen Abend wurden die Kerzen angemacht, und der grüne Weihnachtsbaum strahlte mit Steffi und Farina um die Wette. So wurde aus einem schiefen traurigen Weihnachtsbaum doch noch ein froher strahlender Weihnachtsbaum.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Farina Göttinger
































Weihnachtsmann in Not


Es war am ersten Advent, als Tom einen Brief fand. Er nahm ihn in die Hand und guckte nach, ob er für ihn war. Ja, er war für ihn. Auf dem Brief stand: "Lieber Tom, komm schnell zum Nordpol. Meine Rentiere sind krank!"
Der Weihnachtsmann

Tom erschrak. Er las den Brief noch einmal, dann kniff er sich in den Arm. "Aua!", schrie er. Jetzt begriff er erst, dass er nicht träumte. In der Nacht nahm Tom seinen Rucksack, steckte Proviant ein: sieben Flaschen Limo, einen dicken Mantel und Umziehklamotten.
Dann legte er sich schnell ins Bett, weil seine Mutter nachguckte, ob er schlief. Er lag mit geschlossenen Augen unter der Decke. Die Tür fiel hinter der Mutter zu. Er kletterte vom Balkon und machte sich, auch wenn er müde war, auf den Weg durch den Wald, über Berge und durch Täler. Zwei Wochen war er unterwegs. Da! Endlich war er beim Weihnachtsmann.
"Puuuuh, endlich," sagte Tom. Ruprecht führte Tom zum Weihnachtsmann. Der sagte: "Endlich bist du da, Tom. Meine Rentiere sind krank. Was soll ich bloß machen?" "Ich weiß was," rief Tom. "Also, wenn sie Schnupfen haben, dann gib ihnen doch heiße Milch mit Honig!"
"Bingo!", rief der Weihnachtsmann. Er machte alles, was Tom ihm sagte. Eine Woche, nachdem die Tiere Milch mit Honig eingenommen hatten, waren sie richtig putzmunter. Sie wälzten sich im Schnee, spielten Fangen und und und..
"Komm, Tom, wir packen die Geschenke auf den Schlitten!", rief der Weihnachtsmann. Eine Stunde nach dem Packen flogen sie los. "Huui!", rief Tom. Dreimal sind sie gelandet. Jetzt musste Tom sich verabschieden. "Weil du so weit gelaufen bist, darfst du jedes Jahr zu mir kommen!", sagte der Weihnachtsmann. Tom stöhnte. "Ja, da staunst du, was?", sagte der Weihnachtsmann. Er brachte die Geschenke noch ins Haus. Dann flog er los. Er rief noch:
" Frohe Weihnachten!"


Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02,Paolo Gehrs
































Kein Tannenbaum?


Es war kurz vor Weihnachten. Die Familie Singklär war sehr arm. Sie lebte in einem kleinen Häuschen. Katja und Marcel hatten kein eigenes Spielzimmer. Und das beste Weihnachtsgeschenk wäre ein Tannenbaum. Vater und Mutter gingen nicht arbeiten.
Eines Tages fragte Katja Marcel: "Komm, sollen wir spielen gehen?" Marcel antwortete: "Keine Lust." "Warum nicht?", fragte Katja. "Weil ich traurig bin. Alle Jungen haben jetzt das Fußballheft." "Dann gehen wir eben durch den Wald. Da ist bestimmt niemand," schlug Katja vor. "Mmm. Na gut, aber wir müssen doch dann am Tannenbaumverkauf entlang, da sind vielleicht Jungen", sagte Marcel. "Aber wir haben doch schon morgen Heiligabend, da haben alle schon einen Tannenbaum," meinte Katja. "Das stimmt," sagte Marcel. Nach fünf Minuten waren sie da. Ein sehr großer Mann sagte zu einem kleinen Tannenbaum: "Hässlich sieht der aus, hässlich." Katja protestierte: "Das stimmt ja gar nicht, der ist wunderhübsch." Der Verkäufer sagte zu Katja: " Wenn eure Familie noch keinen hat, könnt ihr ihn geschenkt haben. Den kauft mir sowieso keiner mehr ab." Katja und Marcel freuten sich über alles. Marcel sagte: "Das wird das schönste Weihnachten überhaupt." Mutter und Vater kamen aus dem Staunen nicht heraus. Und sie feierten das glücklichste Weihnachtsfest auf der ganzen Welt.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Yannick Biastoch
































Von Zwergen und Monstern


Es war einmal ein Zwerg. Er wollte in den Berg gehen. Er wollte den anderen Zwergen zeigen, dass es Monster gibt. Er machte sich auf den Weg. Es war fast Abend. Da fand der Zwerg eine Höhle. Da machte er sich ein Feuer und schlief ein. Am Morgen hörte der Zwerg ein Geräusch. Er hatte hinter sich ein Knibbeln gehört. Das Geräusch hatte ein Babyvampir gemacht. Der Zwerg Edu ist ganz schnell weggerannt. Der kleine Vampir hat den Edu verfolgt. Er hat Menschenblut gesaugt. Sechs Jahre später ist ein Monster namens Spinne geboren. Er hat den Vampir gefressen, aber der Zwerg hat das Monster erschlagen. Damit ist die Geschichte vom Zwerg zu Ende.

4.12.02, Serkan Cengiz
































Der Hirte und die drei Schafe


Es war im Winter. Hirte Markus hatte sich ins Heu gekuschelt, wie jeden Abend. Die drei Schafe Alex, Flori und Benni waren schon eingeschlummert. Das Heu war wirklich kuschelig. Am nächsten Morgen war zuerst Benni, dann Alex und dann endlich Flori wach. In der Nacht hatte es geregnet. Es war ziemlich matschig, und die drei blieben im Matsch stecken. Alle drei machten ‚ mäh', mindestens zehnmal hintereinander. Endlich wachte Markus auf. Er ging nach draußen und zog seine schafe aus dem Matsch. Sie gingen zur Nachbarwiese. Da war es nicht so matschig, weil ein paar Bäume auf ihr standen. Alle drei Schafe waren glücklich und fraßen. Und wenn sie nicht geplatzt sind, dann fressen sie noch heute.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Talin und Laura Kupferschmidt
































Der Tannenbaum und das Mäuschen


Es war kurz vor Weihnachten. Familie Kreuz ging wie jeden Winter in den Wald, um sich einen Tannenbaum zu suchen. Vater entdeckte einen wunderschönen Tannenbaum. Die Kinder sagten: "Der ist schön, den nehmen wir." Der Vater nahm die Axt und schlug den Baum ab. Zu Hause packten alle vier mit an und trugen den Tannenbaum ins Wohnzimmer. Die Kinder schmückten ihn fleißig. Einen Tag vor Weihnachten kam die kleine Maus Rosi aus dem Keller und guckte, ob es etwas Leckeres gab. Da entdeckte Rosi den wunderschönen Tannenbaum. Er war sooo schön, dass Rosi alle Süßigkeiten vergaß. Der Baum und die Maus schlossen sofort Freundschaft. Die Maus sagte: " Ich heiße Rosi und du?" " Ich heiße Lilli," antwortete die Tanne. Rosi besuchte Lilli jeden Tag, und als Weihnachten vorbei war, wurde der Tannenbaum rausgeschmissen. Als er noch nicht tot war, bekam der Baum Füße und er und Rosi rannten so weit in den Wald, dass niemand weiß, was mit ihnen geschehen ist.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Talin und Laura Kupferschmidt
































Die Schneeflocke


Es war kalt und es lag überall Schnee auf dem Boden. Überall waren Wolken am Himmel und in den Wolken waren ganz viele Schneeflocken. Eine Schneeflocke wollte mal die Welt sehen. Eines Tages ließ sich die Schneeflocke aus der Wolke fallen, nämlich auf die Nase von Willi, dem Walross. Willi fragte: "Wer bist du?" "Ich bin Lisa, die Schneeflocke. "Nimmst du mich mit?" "Na klar, na klar, nehme ich dich mit," sagte Willi, das Walross. "Wo willst du denn hin?" "Irgend wohin", sagte Lisa. Sie machten sich auf den Weg. Auf einmal rutschte Lisa von Willis Nase. Da kam der Rabe Rudi und rettete Lisa. Lisa fragte: "Wer bist du?" "Ich bin Rudi Rabe und du?" "Ich bin Lisa Schneeflocke. Willst du uns begleiten?" "Ja," sagte Rudi. Lisa fragte: "Wo sind wir?" "Wir sind in der Stadt." "Und was spritzt mich voll?" Rudi sagte: "Das ist ein Springbrunnen. Und das was dich vollspritzt, ist Wasser." "Wieso ist mir so heiß", stöhnte Lisa. "Es ist die Sonne," antwortete Rudi". Ich schmelze", rief Lisa. Lisa Schneeflocke löste sich auf und schwupp war sie wieder oben in ihrer Wolke. Da erzählte sie, wie es war. Und bestimmt besucht sie noch einmal ihre Freunde. Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Farina Göttinger
































Im Dezember


Es war kurz vor Weihnachten. Jan saß am Tisch und fragte sich: "Was soll ich machen?" Er schaute aus dem Fenster und sah mehrere Kinder, die eine Schneeballschlacht machten. Jan wollte mitmachen. Er zog sich die Jacke an, ging nach draußen und spielte mit den Kindern. Als es dunkel wurde, ging er nach Hause, zog sich um und ging ins Bett. Er wollte wach bleiben, aber er war so müde, dass er einschlief. In der Nacht kam der Nikolaus und legte die Geschenke vor den Kamin. Am nächsten Morgen ging Jan die Treppe runter und ins Wohnzimmer. Vor dem Kamin lag ein Teller mit Mandarinen, Nüssen und einem Geschenk. Jan machte sofort das Geschenk auf. Ein Flugzeug! "So eins habe ich mir schon immer gewünscht", dachte Jan. Einige Zeit später kamen seine Eltern herunter und machten das Frühstück. Jan setzte sich an den Tisch und aß ein Brot. Nach dem Frühstück ging er nach draußen und spielte mit seinem Flugzeug. Er sagte:" Ich liebe Weihnachten!"

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Christopher Messinger
































Der Tannenbaum Rene


Eines Tages fing es an zu schneien. Rene, der kleine Tannenbaum, stand draußen mit Schnee bedeckt. Der Besitzer kam und schaute ihn an. Er kam zu ihm und schüttelte den Schnee von Rene ab. Wenig später kam eine Familie. Sie wollten einen Tannenbaum kaufen. Sie schauten sich um. Auf einmal maßen sie ihn ab. Sie brauchten genau diese Größe. Also kauften sie Rene. Ein paar Tage musste er in der Garage bleiben, aber dann holten sie ihn herein. Sie sprühten ihn mit einem weißen Zeug ein. Dann schmückten sie ihn gemeinsam. Die Kinder bewunderten ihn noch mal eine Weile. Dann gingen sie schlafen. Rene aber war nicht allein. Die Kinder hatten noch einen ganz kleinen Tannenbaum neben ihn gestellt. Wenige Tage später war Weihnachten. Die Kinder freuten sich riesig auf die Geschenke. "Heute Abend ist es so weit." Denn auf einmal standen Geschenke unter Rene. Der Tannenbaum kriegte von jedem Menschen im Haus eine silberne Schleife. Es waren auch goldene Schleifen dabei. Es war schon sehr spät abends. Die Kinder gingen ins Bett, die Eltern auch. Am nächsten Morgen liefen die Kinder zu Rene und bewunderten ihn. Noch eine Weile, wenige Tage, blieb er noch im Wohnzimmer stehen. Aber dann schmückten ihn alle gemeinsam ab. Rene wurde auf den Müll geworfen. Er war aber glücklich bis zum Schluss.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Laura Ploner
































Die Schneeflocke Lisa


An einem sehr kalten Wintertag wachte Lisa, die Schneeflocke auf. Sie war noch müde. "Ach, du je, bin ich aber spät dran. Die anderen sind ja schon weg. Na, dann spring ich schnell nach unten." Lisa flog sehr langsam, doch statt zwischen die Bäume flog Lisa auf eine große Tanne. Sie kullerte hin und her, zwischen Ästen und Zweigen und plumps. Lisa war auf einen Strauch gefallen und dann auf den Boden. "Da bist du ja endlich!", riefen die anderen Schneeflocken. "Wartet, ich rolle zu euch," sagte Lisa und rollte zu ihnen. Doch da! Ein großer Fuchs versperrte Lisa den Weg. Sie prallte gegen die Pfote vom Fuchs und rollte den Hügel hinab. Andere Schneeflocken blieben an ihr hängen und sie wurde zu einem dicken Schneeball. Plötzlich knallte sie mit den anderen Schneeflocken gegen einen Stein. Im hohen Bogen flogen sie durch die Luft. "Wo bin ich?" fragte sich Lisa. Da merkte sie, dass sie kein Schneeball mehr war, und darüber war sie glücklich, denn alle riefen: "Du hast es geschafft, Lisa." Und wenn sie nicht geschmolzen ist, dann lebt sie noch heute.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Alexander Kordes
































Wir brauchen einen Tannenbaum


Lisa und ihre Familie hatten in diesem Jahr keinen Tannenbaum. Sie waren alle traurig. "Aber alle Tannenbäume waren weg", sagte der Vater zu Lisa. Tomi und Leon waren traurig. Sie gingen in ihr Zimmer. Lisa legte sich hin und zog ihr Kissen über den Kopf. Tomi ging auf das Hochbett und heulte. Leon wollte Tomi aufmuntern. Er sagte: "Ach Tomi, Papa holt noch einen Tannenbaum." Tomi sagte: "Wo denn?" "Das weiß ich auch nicht, aber er holt einen Tannenbaum." Lisa meinte: "Er kriegt sowieso keinen Baum mehr." "Ach, Papa holt schon einen", war die Antwort. Tomi sagte: "Streitet euch doch nicht." "Ja gut", sagten die beiden. "Wir hören auf." Der Papa kam ins Zimmer und sagte: "Ich hole euch einen Tannenbaum." Inzwischen war es Abend geworden. Alle gingen schlafen. In der Nacht weckte Lisa Tomi. Lisa sagte: "Tomi, wir müssen einen Tannenbaum holen." Tomi sagte: "Das können wir nicht machen." "O doch, wir stellen eine Karte auf den Tisch und schreiben, wo wir sind." "Einverstanden", sagte Tomi. "Wir müssen uns aber etwas zu trinken und zu essen mitnehmen." " Gut, Tomi, ich packe etwas in unsere Taschen. Dann können wir ja gleich losgehen, oder?" "Ja, das können wir", antwortete Tomi. Lisa ging in die Küche und machte Brote fertig. Sie guckte auf den Kalender und sagte: "Es ist nur noch eine Woche bis Weihnachten." Als sie alles fertig hatte, holte sie Tomi. Die beiden gingen runter, setzten die Taschen auf und gingen raus. "Es schneit ja", sagte Tomi", wir können ja den Schlitten nehmen." Tomi ging in die Garage und fand den Schlitten und eine Taschenlampe. Er stellte die beiden Taschen auf den Schlitten. So rodelten sie den Berg hinunter. Als sie unten im Tal waren, war es ganz dunkel. Sie machten die Taschenlampe an. so konnten sie mehr sehen. Sie waren schon im Wald, da kam ein alter Mann und fragte die Kinder, wohin sie wollten. Da hielten sie an und sagten: "Wir holen einen Tannenbaum." Der alte Mann fragte: "Machen das nicht eure Eltern?" Tomi antwortete: "Ja, normalerweise schon, aber es gibt keinen Tannenbaum mehr in der Stadt." "Und wo wollt ihr den Baum holen?" fragte der Alte. "Das wissen wir noch nicht," antwortete Lisa. "Ach, ich würde gerne mit Menschen Weihnachten feiern. hr könnt den Baum von mir haben, wenn ich mit euch feiern kann." Tomi sagte: "Sicher geht das." Sie holten den Tannenbaum, legten ihn auf den Schlitten und schrieben die Telefonnummer auf. Dann zogen sie den Schlitten und waren am Morgen zu Hause. Sie stellten den Schlitten in die Garage und schellten an der Haustüre. Die Türe ging auf und Mama drückte die beiden. Dann kamen Papa und Leon herunter. Lisa holte alle in die Garage. Alle staunten, dass sie einen Tannenbaum gekriegt hatten. Lisa und Tomi mussten die ganze Geschichte erzählen. Endlich war Weihnachten. Der Herr Alfons kam und sie packten die Geschenke aus. Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Kevin Paterka
































Der Tannenbaum


Nina, das Mädchen das die Blumensprache verstehen kann, befand sich zu Hause, als Thomas, Ninas Vater, sagte: "Wer kommt mit, einen Tannenbaum kaufen?" Nina und ihr kleiner Bruder Daniel wollten mit, aber Ninas Mutter sagte: "Nein, ich habe keine Zeit. Ich muss den Kuchen vorbereiten." Also gingen nur Nina und ihr kleiner Bruder mit. Sie stiegen ins Auto und düsten los. Als sie ankamen, fanden sie keinen einzigen Parkplatz. So viele Leute wollten da parken, doch endlich fuhr einer raus mit einem wunderschönen Tannenbaum. Da sagte Daniel : "So einen möchte ich auch haben." Thomas meinte: "Endlich fährt einer raus." Sie parkten und gingen in das Kaufhaus. Da sah Nina ein großes Plakat. Dort stand:
Hier sind die besten Bäume, die es gibt

Lisa las es laut vor, und auf einmal standen sie schon wie verzaubert im Laden und zwar mitten drin. Lisa guckte sich um. Auf einmal hörte das Mädchen ein seltsames Weinen. Sie sah sich um, wo das Weinen her kam. Sie folgte dem Geräusch. Das seltsame Weinen kam näher. Lisa wurde ganz ungeduldig. Sie raste los, so schnell sie konnte. Doch da rannte sie gegen eine Frau, die hatte zwei kleine Kinder auf dem Arm. Einer war ein kleiner Säugling, und der andere war schon etwas älter. Lisa entschuldigte sich. Die Frau sagte: "Schon gut. Aber warum denn so eilig?" Da sagte Lisa nichts und raste wieder los. Da wurde das seltsame Geräusch noch lauter. Auf einmal stand das Mädchen vor einem sehr, wirklich sehr traurigen Tannenbaum. Dann fragte sie: " Was hast du denn? Warum weinst du denn so schrecklich?" Da antwortete er: "Niemand kauft mich. Ich bin so allein. Erst vorhin haben zwei große Jugendliche meine Nadeln herausgezogen und haben mich ausgelacht. Dann haben sie zu mir doofe Wörter gesagt und über mich gelästert. Du findest mich bestimmt auch bescheuert, oder?">br> Lisa sagte: "Nein, auf keinen Fall, ganz im Gegenteil." "Also, heißt das du findest mich gar nicht doof?" "Nein, wie kommst du denn darauf?" Inzwischen kamen auch schon Daniel und Thomas. "Hast du schon ein..? "Weiter konnte Thomas nicht reden, weil Daniel dazwischen redete und zwar: "Du, Lisa, der Tannenbaum, wo du vorstehst, sieht ja perfekt aus. Papa, können wir den kaufen, bitte, bitte!" "Genau das wollte ich auch vorschlagen. Und du, Lisa, bist du auch einverstanden?" "Ja, warum nicht?", und zu dem Tannenbaum sagte sie: "Siehst du, es finden dich eben gar nicht alle so bescheuert, wie du denkst." "Mit wem redest du, Lisa?" "Ach, weißt du, Papa, das geht dich eigentlich überhaupt nichts an." "Los, nehmen wir den Tannenbaum und düsen davon!", sagte Daniel. "Ja, ja, sei mal nicht so ungeduldig, den müssen wir erst einmal bezahlen." "Aber der Verkäufer hat gesagt, den könnt ihr geschenkt haben. Den kauft keiner mehr. Sie bedankten sich. Der Verkäufer schüttelte den Kopf und sagte leise: "Was soll man schon mit so einem doofen Tannenbaum anfangen? Na ja. Hauptsache, er ist weg." Sie stiegen wieder ins Auto und fuhren los. Da, was war das? Eine Autoschlange! "Wie sollen wir da weiter kommen?" Lisa und der Tannebaum bemerkten nichts. Sie unterhielten sich nämlich die ganze Zeit. Daniel störte das sehr. Er wollte nämlich in Ruhe in sein Bilderbuch gucken. Lisa fragte den Tannenbaum : "Wie heißt du eigentlich?" "Sally, und du?" "Lisa." Daniel wurde wütend. Er hatte einen knallroten Kopf. Dann sagte er: "Sei doch endlich leise, du doofe Zicke!" "Ja, ja, schon gut." Dann waren sie endlich aus dem Stau raus. Sie zeigten der Mutter den Tannenbaum. Sie fand ihn auch wunderschön. Der Kuchen war auch schon fertig. Endlich konnten sie ins Bett, denn morgen war der große Tag. Lisa konnte nicht einschlafen. Dann fiel sie auch noch aus dem Bett. Es machte einen lauten Bums. " Aua!", schrie Lisa. Die Mama kam erschrocken hoch. Lisa hatte sich am Knie weh getan. Es blutete ein wenig. Aber es ging schon wieder. Sie schlief ein. Als der nächste Tag begann, weckte sie Sally. Sally war ganz erschrocken. Sie rief: "Was ist? Was ist? Brennt es?" "Nein, es brennt nicht. Es ist nur so: Heute ist der 24 Dezember." "Welcher Dezember? Ich kenne keinen Dezember. Bin ich denn auch eingeladen?" "Nein, hast du denn keine Ahnung? Das sagt man nur so. Am 24. Dezember wurde ein besonderes Kind geboren. Und das feiert man heute noch. Und heute Abend kommt es und legt für jedes Kind ein Geschenk unter den Tannebaum. Dann geht es zum nächsten Kind. Heute Mittag müssen wir dich schmücken." "Ach so, ist ja toll!" Als dann endlich Mittag war, schmückten sie den Baum. Als das Christkind kam, hat es ein Geschenk unter Sally gelegt und ganz freundlich Tschüss gesagt. Als Lisa dann kam und ihr Geschenk auspackte, war da noch ein kleiner Tannenbaum, den sie "Ronja" nannte. Allerdings weiß keiner, wer inzwischen ihre beste Freundin ist.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Stefanie Fluck
































Tobi, der Tannenbaum, wird zum Weihnachtsbaum


Tobi, der kleine Tannenbaum, steht die ganzen Jahre im Weihnachtsverkauf der Tannenbäume und wartet darauf, dass er gekauft wird. Viele Leute kommen jedes Jahr, um nach einem Tannenbaum für Heiligabend, an den sie ihren Weihnachtsschmuck hängen können, zu sehen. Endlich kam ein Mann, der schaute ihn an und sagte: "Das ist ein guter Tannenbaum für Weihnachten." Aber der Mann ging noch zu anderen Tannebäumen. Schließlich kam er zurück und schaute Tobi noch einmal ganz genau von allen Seiten an. Anschließend ging er zur Verkaufsstelle und sprach: "Ich möchte Tannenbaum Nummer einhundertsechsundzwanzig kaufen." "O.k", sagte der Verkäufer. Dann kam ein Mann mit einer Säge in der Hand und ging auf Tobi los. Tobi war sehr ängstlich, aber auch glücklich, weil er endlich gekauft wurde und bei einer guten Familie war. Er freute sich riesig, als er mit bunten Kugeln, silbernen Glocken, schönen Kerzen und ganz oben auf der Spitze mit einer goldenen Glocke geschmückt wurde. Endlich! Es war Weihnachten. Tobi stand in dem Raum, in den er hinkommen sollte und freute sich sehr. Als er zum Fenster hinaus schaute, sah er ein Kind durch den Schnee laufen. Es klopfte an jeder Tür an, aber jeder schickte es fort. Jetzt klopfte es auch an der Tür des Hauses, in dem Tobi war. Der Mann machte auf. Das Kind fragte: "Kann ich hier übernachten, ich habe nämlich kein Zuhause?" Der Mann sprach: "Aber ja doch. Wenn du kein Zuhause hast, lass ich dich gern herein. Du darfst auch hier längere Zeit bleiben. Meine Kinder werden sich ganz bestimmt freuen." Und so war es auch. Die Kinder spielten den ganzen Abend zusammen. In der Zwischenzeit fuhr der Mann mit dem Auto in die Stadt und kaufte ein Geschenk für das arme Kind. Als der Mann zurück kam, fragte er: "Habt ihr Hunger?" "O ja, wir haben Hunger!", riefen die Kinder. Als sie zum Tisch kamen, sagte das fremde Kind: "Wenn euer Vater mich nicht hineingelassen hätte, wäre ich bestimmt verhungert." Alle sagten dann: "Das stimmt sicher." Dann aßen sie. Als sie mit dem Essen fertig waren, gingen sie zu Tobi und unter ihm sahen sie ihre Geschenke. Ohne zu zögern gingen sie zu den Geschenken. An jedem war ein Schildchen. Die Kinder drehten die Schildchen um und lasen die Aufschrift. Auf jedem Schildchen stand ein Name. Jeder fand das richtige Geschenk und packte es aus. Alle freuten sich, als sie sahen, was es war. Sie bauten die Spielsachen auf und spielten die halbe Nacht durch. Schließlich schickte der Mann alle drei Kinder ins Bett. Am nächsten Morgen wachten sie alle auf, als der Wecker schellte, aber alle sanken wieder in die Kissen und schliefen weiter. Als sie nach draußen wollten, ließ der Mann sie auch und sie bauten einen großen Schneemann.

Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Matthias Becks
































Der fröhliche Weihnachtsabend


Eines Morgens, erwachte Paul plötzlich aus seinem Schlaf wie aus einem Albtraum. So früh stand Paul sonst nie auf. Sonst blieb Paul an Ferientagen ganz lange im Bett. Paul war sieben Jahre alt und er ging trotzdem schon in die dritte Klasse. Paul hatte auch eine große Schwester. Sie hieß Steffi, eigentlich ja Stefanie, aber ihre Freunde und Freundinnen sagten immer Steffi. Steffi war dreizehn Jahre alt und ging aufs Gymnasium. Stimmt ja, das hätte ich euch schon früher sagen sollen, heute durfte Paul ja das vierundzwanzigste Törchen aufmachen. Steffi natürlich auch. "Frühstück!", rief die Mutter von unten. Die beiden flitzten aus ihren Zimmern, putzten sich die Zähne, zogen sich an und rannten die Treppe hinunter in die Küche. Als sie mit dem Frühstück fertig waren, schellte es an der Wohnungstür. "Kommt ihr raus?", fragte Tobias. "Ja!", rief Paul. "Ja dann macht ihr mal! Ich muss noch zu den Pfadfindern", sagte Steffi. Plötzlich schellte das Telefon. "Ja, wer ist da?", fragte die Mutter. Am anderen Telefon war Maximilian: " Hier ist Maximilian. Kommt Steffi morgen zu mir?" "Ja, sie kann morgen", war die Antwort. Am Abend rief die Mutter : "Paul, reinkommen, oder willst du keine Geschenke?" Das ließ Paul sich nicht zweimal sagen. Schnell wie der Blitz rannte er ins Wohnzimmer. Und da lagen die Geschenke! Es waren rote und blaue dabei, manche mit gelben oder mit grünen Schleifchen. Paul hatte sich ein elektrisches Flugzeug mit Fernsteuerung, einen lebendigen Kater und eine elektrische Eisenbahn mit Fernsteuerung und Schienen gewünscht. Es gab sieben Pakete für Paul und neun für Steffi. Paul wollte das Paket aufmachen, da sprang das Paket hoch. Paul erschrak, dann machte er es aber doch auf. Er schrie mit Freudentränen: "Ein Kater, ein lebendiger Kater!" In den restlichen Paketen war eine elektrische Eisenbahn mit Schienen, ein elektrisches Flugzeug mit Fernsteuerung. Steffi bekam auch alles das, was sie sich gewünscht hatte. Poch! Poch! Poch! machte es. "Was ist das Mama?" fragten die Kinder. "Kommt mal mit, ihr beiden!" Die beiden gingen hinter der Mutter her. "Oh, ist das süß", riefen beide auf einmal. Ja, da draußen saß ein Eichhörnchen, ein waschechtes Eichhörnchen. Plötzlich kam ein Luchs gerannt und verscheuchte das Eichhörnchen. "Blöder Luchs!", fluchte Paul. Doch plötzlich sah er sieben Zwerge. Dann kam wieder der Luchs und verscheuchte auch die Zwerge. Die Kinder gingen wieder ins Wohnzimmer. Paul und Steffi spielten wieder mit ihren Geschenken. Dann hörten sie wieder: Poch! Poch! Poch!
"Das ist das Eichhörnchen wieder!", rief Paul. Aber es war nicht das Eichhörnchen. Es war der Luchs. Als er die Kinder kommen hörte, rannte er weg. Und wenn der Luchs nicht gestorben wär, dann hörte man ihn noch heute. Weihnachtsgeschichten der 3b, 4.12.02, Florian Sommer